TCVM – Traditionelle Chinesische Veterinärmedizin
Akupunktur von Tieren wurde bereits vor mehr als 3500 Jahren angewandt. Über 4000 Jahre Beobachtungen und gesammeltes Wissen bilden die Grundlage der Chinesischen Medizin, deren erste systematische schriftliche Dokumentation vor ca. 2000 Jahren erfolgte.
Die chinesische Medizin ist eine Erfahrungsmedizin, die immer das ganze Tier bzw. den ganzen Menschen und seine Lebensumstände betrachtet. Alle Symptome und beobachtbaren Auffälligkeiten werden in einen Zusammenhang gesetzt und zu einem Muster zusammengefügt. Körper und Geist werden dabei stets als Einheit betrachtet.
Damit verfolgt sie einen gänzlich anderen Ansatz als unsere westliche Medizin, die eine Erkrankung eher aus einem kausal-analytischen Blickwinkel betrachtet. Diese Methodik hat für akute Geschehnisse auch absolut ihre Berechtigung und ist bei einer schnell notwendigen Erstbehandlung nicht ersetzbar.
Prävention von Krankheiten und die Folgebehandlung bei Tieren spielen in der westlichen Medizin aber häufig eine zu geringe Rolle.
Das wesentliche Ziel der TCVM ist es, Krankheiten gar nicht erst entstehen zu lassen sondern Störungen und Ungleichgewichte im Vorfeld zu erkennen und zu beheben. Sind diese dennoch entstanden, oft geschieht dies schleichend, ist es mit den TCVM Methoden möglich, chronische Krankheiten bei Ihrem Tier zu behandeln.
Beispiele für Anwendungsfelder der TCVM
- Allergien
- Hautkrankheiten
- gastrointestinale Störungen
- Husten
- Schmerzen
- Hormonstörungen
- Stoffwechselkrankheiten
- Leistungsabfall
- psychische Auffälligkeiten: Angst, Aggressionen, überdreht sein, sich zurückziehen...